Etappe 7: Von Moskau nach Nischni Nowgorod / From Moscow to Nizhny Novgorod (427km)

Kriegsdenkmal WWII mit Wolgablick / WWII memomerial with Volga in the background

Die heutige Etappe verläuft weitestgehend ereignislos: über 300 Kilometer auf einer Straße immer gerade aus. Bemerkenswert ist nur die Dichte an Polizeiposten und Radarfallen. Auf zehn Kilometer habe ich 6(!) gezählt. Im Gegensatz zu anderen in der Gruppe wurden wir aber nicht angehalten. Hinzu kommen an der ein oder anderen Stelle Pappattrappen von Polizeiautos, über die wir doch ein wenig schmunzeln mussten.

Höhepunkt des Tages: ein grandioser Blick auf die Wolga vom  Kreml in Nischni Nowgorod (für uns beide das erste Rendezvous mit diesem Fluss) . Überhaupt ist die Innenstadt sehr nett, mit einer Fußgängerzone, in der am Sonntagnachmittag die Hölle los ist.

Beim Abendessen gibt es nur ein großes Thema: Die Navigation. Bei mindestens zwei Teams sind Teile der Technik entweder ausgefallen oder funktionieren nicht wie geplant. Leider sind auch die vom Veranstalter bereitgestellten Garmins nicht gut präpariert: zwar ist die Route vorhanden, nicht aber das Straßennetz. Das ist auf dem Land kein Problem, aber in der Stadt praktisch nicht nutzbar.

Wir navigieren primär mit der App “Scout” von Skobbler. Die basiert auf routingfähigen OpenStreetMap-Karten. Kleiner Nachteil in Russland: Straßennamen in kyrillisch – aber das übt. Kommen wir damit nicht weiter, nutzen wir Google Maps. Abgesehen vom erforderlich Datenvolumen nicht zu toppen. Für Fragen, die man eher mit einer Papierkarte lösen könnte, also um einen Überblick zu bekommen, Zusammenhänge zu verstehen etc., nutzen wir “Mapout”. Diese Apps haben wir auf insgesamt sechs Devices. Das sollte eigentlich reichen.


Polizeiauto-Attrappe / Fake police car

Today’s stage was relaxed: More than 300 km on the same road more or less straight to the east. The number of speed traps is countless. I counted 6(!) within a distance of 10 kilometers. In opposite to some others police did not stop us. Fun fact: Police positions fake police cars at the road.

Highlight of the day: A great outlook from the Kremlin of Nizhny Novgorod over the Volga river (for us the first rendezvous with the river). The city center is also nice. A huge crowd of people wallowed through its lovely pedestrian area on Sunday afternoon.

At dinner the group had one predominant topic: Satellite Navigation. At least two teams lost their GPS equipment completely or had configuration problems. Unfortunately the Garmins provided by the tour operator have also a lot of flaws: While the route is correct, all additional map details are missing. That makes navigation in cities more or less impossible.

We are navigating primarily with an app called “Scout” from Skobbler. It is based on OpenStreetMap material. Only issue in Russia so far: Street names are in Cyrillic – but that is good practice. In case of problems we use Google Maps in addition. Required data volume aside nothing can beat it. If we want to get an overview where we are, how far it still is or other questions a paper map can answer best, we use “Mapout”. In total we have these apps on 6 devices.