
Heute nur ein kurzes Update, weil wir ein wenig ausruhen mussten.
Etappe kurz und vermutlich die mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit bisher, da wenig Baustellen. Wir wurden immer noch nicht von der Polizei angehalten, obwohl die Gelegenheiten zahlreich sind. Camper aus dem süddeutschen/schweizerischen Raum gesehen.
Tjumen ist eines der Öl- und Gaszentren Russlands. Alle grossen Firmen sind vertreten.
Kuriosum: Durch die Belagerung von Leningrad im zweiten Weltkrieg starben dort alle Katzen und es kam zu einer Rattenplage. Tjumen stiftete nach dem Abzug der deutschen Truppen Katzen für Leningrad. Deshalb gibt es hier ein Katzendenkmal (siehe unten).
Am Abend dann ein sehr kurzfristiger Tipp von Team 1, dass im 14. Stock des Hotels ein gutes Restaurant sein soll (Selbstauskunft “bestes Restaurant in Tyumen”).
Fazit: Essen gut, leicht zu durch für unsere Verhältnisse (sibirisch inspirierte Rezepte, z.B. verschiedene Kaviersorten als Vorspeise, Stöhr, Wild), Getränke gut (gute Weine, bester Espresso bisher), Service für deutsche Gewohnheiten etwas ungewohnt, aber bemüht (und das ist nicht negativ gemeint).
Morgen kommt die nächste lange Etappe von 650 km – diesmal mit der Aussicht durch Überschwemmungsgebiet zu müssen. Noch nicht klar, ob die Route komplett befahrbar ist. Wir werden sehen. Vielleicht werden morgen Mensch und Maschine das erste Mal so richtig gefordert (bei den Motorradfahrern tägliches Geschäft).

Today only a short update, because we had to rest.
The stage was short und probably the one with the highest average speed so far, because of no road work. We are still waiting for our first police check. We saw a group of RVs from the south of Germany and the Swiss.
Tyumen is one of the oil and gas capitals of Russia. All the big players have offices in the town.
Fun fact: During the siege of Leningrad in WWII all cats died and the rats took over. After the German troops withdrew from the northern part of Russia, Tyumen spend a couple of cats to the city of Leningrad. That’s why Tyumen has a cat monument.
In the evening we had dinner at the “best restaurant in Tyumen” (staff about their restaurant) which is located in 14th floor of our hotel – thank you to team 1.
Summary: Food good, slightly overcooked for us (Siberian inspired recipes, for example caviar, sturgeon, deer), drinks good (good wine, best espresso so far), service was willing in the best meaning, but had a little bit to fight with German expectations and preferences.
Tomorrow we have to drive a long stage of 650 km – this time through an area which was flooded over the last days. It is still not clear whether the road is passable. We will see. Perhaps drivers and cars will be challenged for the first time on this journey (daily business for the bikers).
Hallo Anja u. Dirk ,
Ihr seid ja relativ gut vorangekommen und müsstet mit der 12. Etappe ca. die Hälfte der ges.Strecke erreicht haben . Glückwunsch .Wir haben nichts vom Ural gehört .Warum ?Ist Katarinburg eigentlich eine offene Stadt ?
(Atomforschung etc.)Wie wir hören werdet Ihr sehr gut von “Alla” betreut und die Reparaturen sind auch preiswert.Ist das bei den Arztkosten ach so ?
Den Wahnsinnsumbau hättet Ihr in Russland machen lassen sollen. Wäre gut für die Reisekasse gewesen.Treibt es nicht zu toll mit dem Umbau sonst kann der Dicke auch noch fliegen und Ihr müßt den Pilotenschein machen.
Was meinst Du dazu Willi ?
Ich hatte Anja eine priv. Mail geschickt. Ist die angekommen ?
Weiterhin eine gute Fahrt und viele, liebe Grüße
Ulla & Horst