Drei Religion: Christentum, Kommunismus, Islam (rechts nach links) / Three religions: Christianity, Communism, Islam (right to left)
Wie gehabt, war die Etappe weitestgehend problemlos. Ein paar Unfälle, die einen zusammen mit der sicher dreistelligen Zahl an Kreuzen am Wegesrand, die wir bisher gesehen haben, an die Gefährlichkeit der Strassen erinnern. Von einfachen Kreuzen und Blumenkränzen bis hin zu bombastischen Gedenksteinen aus Marmor ist alles dabei. Wenn das so weiter geht, dann haben wir bis zur mongolischen Grenze eine vierstellige Zahl gesehen. Wahnsinn.
Im Hotel in Kasan wütet die FIFA. Strengste Sicherheitsvorkehrungen, die diesmal sogar ernst genommen werden, weisen auf den kommenden Confed Cup hin. Die Deutsche Mannschaft spielt hier am 22. Juni, aber bereits jetzt wird die komplette Marketingmaschinerie in der Stadt angeworfen.
Die Einkaufsstrasse von Kasan ist ähnlich wie in Nischni Nowgorod ein Schmuckstück. Auch der Kreml ist super. Hier mit der Besonderheit, dass neben den obligatorischen Kirchen eine grosse Moschee auf dem Gelände steht. Tartastan hat zu ca. 50% eine islamische Bevölkerung.
Am Abend ist dann Bescherung. Der Veranstalter hatte ein Einsehen mit den irrlichternden Teams und hat russische Navigationsgeräte gekauft. Damit sind dann hoffentlich wieder alle Teams voll einsatzbereit.
FIFA Sicherheitswahnsinn / FIFA security madness
Like the days before the stage was more or less relaxed. A couple of accidents, which – together with the huge number of crosses at the road – remember one how dangerous Russian roads are. The variety is enormous: From simple wooden crosses or funeral wreaths to bombastic granite tombstones. If this continues in the same manner to the Mongolian border the amount of memorial sites we will have seen will sum up to a four digit number. Total madness.
FIFA causes havoc in the hotel. Highest security measures – this time really – remember us that Confed Cup will start in a couple of days and Kazan is one of the host cities. The Nationalelf will play here June 22nd. Marketing machinery is on full throttle.
The pedestrian area is – similar to Nizhni Novgorod – a beautiful spot. The Kremlin is also worth a visit and beautifully located. This time it also includes a mosque beside the churches. Tartastan has approximately 50% of islamic population.
In the evening we all receive gifts. The tour operator realized that some of the teams are in trouble and bought Russian satellite navigation systems. I hope this will allow all teams to enjoy the upcoming stages.
Die gemeinsame Stadtführung ist die einzige auf der gesamten Tour und man merkt schnell: Alle sind eher individuelles Reisen gewohnt und haben andere Vorlieben: Die einen wollen laufen, die anderen wollen oder können nicht, die einen wollen gerne in einem Cafe verweilen, die anderen wollen weiter, die einen interessieren sich für Kirchenkunst, die anderen eher nicht, die einen waren schon mal da und haben alles gesehen, die anderen nicht. Letztlich raufen wir uns zusammen, jeder nimmt ein wenig Rücksicht auf den anderen und es wird insgesamt ein schöner Tag:
Universität, Viertel rund um den Bolshoi, Kaufhaus GUM, roter Platz, Kreml, Metro. Das sind so die Highlights. Unsere deutschsprachige Führerin Tamara leitet uns gut durch den Tag. Als wir allerdings die Kreml-Kirchen besichtigen, referiert sie endlos über die Ikonen und Teammitglied nach Teammitglied verabschiedet sich nach draußen.
Moskau ist wirklich nett (mit Ausnahme der Parkplätze natürlich ;-)). Eine Architektur, die man so von anderen Weltstädten nicht kennt, die zentralen Bereiche sind top gepflegt oder renoviert und ein wenig Unterhaltung gibt es auch. Z.B. ist der Kreml durch eine Straße zweigeteilt. Auf der einen Seite die Touristen und die Historie, auf der anderen Seite die aktuelle politische Führung im Tagesgeschäft. Die Strasse gehört der Politik. Und so wird jeder, der es wagt, diese zu betreten, sofort angepfiffen. Penibelst wird auf die Einhaltung der Regeln geachtet.
Mir haben es insbesondere die Metro-Stationen angetan. Sehr unterschiedlich im Stil (Jugendstil, sozialistischer Klassizismus etc.), zwischen elegant und bombastisch.
Am Abend besuchen wir das Restaurant “Weisses Kaninchen”, die Empfehlung einer Kollegin. Dazu wird es einen eigenen Post geben.
The jointly undertaken city tour carried it out immediately: We are all not used to travel in a group. Everybody has its own preferences: Some want to walk, others don’t or even cannot walk, some want to rest in a cafe, others want to continue the tour, some are interested in certain cultural attraction, others are not, some have been here before, others not. But in the end we all showed respect, considerated the others’ needs and it became a nice day:
University, quarters around Bolshoi, Shopping Center GUM, Red Square, Kremlin, Metro. That were the highlights. Our German speaking guide Tamara accompanied us in a great fashion through the day. Only when it came to the churches in Kremlin she gave an endless lecture on the ikons and team member after team member dropped out of the group and waited outside.
Moscow is really nice (except the parking situation, of course ;-)). A special architecture you do not see in other world capitals, the central areas are in excellent shape or freshly renovated and entertainment is guaranteed: For example the Kremlin is divided by a street into two areas. One is for the tourists and one is the center of the Russian power. The street belongs to the latter. In case a tourists sets foot on the street severals guards use their whistles and chase the tourists away.
I especially liked the Metro stations. Very hetergeneous in style (art nouveau, socialistic classicism etc.) – some being elegant, others monumental.
In the evening we had dinner at the restaurant “White Rabbit,” a recommendation by a colleague of mine. I will cover the visit in a separate post.
St. Peter & St. Paul Kathedrale in Homel / St. Peter & St. Paul cathedral in Gomel
Endlose Wälder entlang der Strasse. Nahe bei Tschernobyl.
Wir fahren heute von West nach Ost komplett durch das südliche Belarus. Es geht fast immer gerade aus durch endlose Wälder über mal gute, mal nicht ganz sooo gute Strassen. Einzige Abwechselung: der ein oder andere Storch am Straßenrand. In Homel schaffen wir es zeitlich nur kurz einen Blick auf das Schloß und in die Kathedrale zu werfen.
Homel wurde durch die Tschernobyl-Katastrophe stark getroffen. Der Reaktor ist etwa 150 km Luftlinie entfernt. Heute soll die Belastung aber wieder in einem Bereich sein, der auch langfristig keine Gesundheitsschäden verursacht – einige unserer Mitstreiter ließen trotzdem die Pilze beim Abendessen liegen. Wir haben da weniger Probleme.
Endless forest along the road. Close to Chernobyl.
Today we crossed the southern part of Belarus from west to east. The road is most of the time dead-straight – garnished by one or the other stork hunting food for its hatchlings. The road condition is sometimes good, sometimes not sooo good. Due to the late arrival in Gomel we only had a short stroll around the palace and a brief look into the cathedral.
Gomel was heavily affected by the catastrophe in Chernobyl. The reactor is just 150 km away. Today radioactive contamination is back to a level which does not cause long-term damages to humans – nevertheless some of our team members avoided the mushrooms during dinner. We did not care.
Autofahrer Polen. Grenze Polen / Belarus. Maut. Geburtstag Manfred.
Während in Posen und bis Warschau das Autofahren sehr entspannt war, merkt man den Warschauer Autofahrern die Hauptstadtattitüde deutlich an: Es wird ordentlich Gas gegeben und geschnitten. Sicherheitspuffer gibt es nur noch wenig. Am besten man fährt berechenbar und läßt die anderen hektisch um einen herum heizen.
[EDIT] Krassestes Beispiel: Während wir überholten, wurden wir ebenfalls überholt.
Die Fahrt zur Grenze Polens mit Belarus führt größtenteils über Landstrasse. Langsamere Fahrzeuge nutzen den halbspurigen Standstreifen, so dass in der Mitte quasi eine dritte Spur zum Überholen entsteht.
Kurz vor der Grenze sammelt sich dann die gesamte Truppe und fährt gemeinsam in die Grenzschlange. Wer denkt, dass die polnischen Grenzer EU-Fahrzeuge schneller abfertigen, der irrt sich. Immer in Vierergruppen werden die Pässe und Fahrzeugscheine eingesammelt und dann dauert es gefühlt eine Viertelstunde, bevor es weiter geht. Insgesamt warten wir über eine Stunde auf der polnischen Seite. Das hört sich nicht viel an, aber wer Schengen gewohnt ist, der fragt sich schon, was die da treiben – bei einer schnelleren Abfertigung würde man allerdings einfach nur länger auf der Belarus-Seite warten.
Dann wird es spannend. Wir fahren langsam an die Belarus-Grenze heran. Der erste Posten verteilt die Immigrationskarten und eine Art Laufzettel. Dann muß man mit den ausgefüllten Karten zu einer Bude. Dort erfolgt die eigentliche Immigration. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Zollabfertigung – die ist deutlich komplizierter. Nicht allerdings für uns. Wir stellen uns völlig ahnungslos (zunächst hatte ich versucht, durch die grüne Spur “nothing to declare” zu kommen, aber das war nicht von Erfolg gekrönt), zeigen der Zöllnerin auf der Karte am Auto, was wir vor haben, und schon spricht sie gutes Deutsch und auch die fehlende zweite Seite der Autodeklaration ist kein Problem. Auch das vollgepackte Auto wird nur lustlos und oberflächlich untersucht. Nicht einmal bezahlen müssen wir etwas, während sich später herausstellt, dass alle anderen Teams zum einen eine Gebühr bezahlen, zum anderen zum Teil mehrmals vom Auto in ein Abfertigungsgebäude und wieder zurück mussten. Ausserdem wurden einige der anderen Fahrzeuge deutlich mehr gefilzt. Glück gehabt.
Nach etwa einer weiteren Stunde sind wir nach Durchquerung eines dritten Grenzpostens dann problemlos eingereist und treffen auf Alla, unsere Begleiterin bis zur russisch-mongolischen Grenze.
Noch schnell einen Maut-Chip für die Autobahn besorgen (ich habe ca. zwanzig Unterschriften geleistet ohne zu wissen warum es geht) und ab ins Hotel. Dort spendiert Manfred nach dem Essen Champagner, weil er Geburtstag hat und 82 Jahre alt wird.
Car driver in Poland. Border Poland / Belarus. Toll road. Birthday Manfred.
While driving in Poland was fully relaxed so far, Warsaw drivers clearly demonstrate a sporty to reckless attitude: They really put their foot down and ignore any safety buffer. It was the best to just drive as predictable as possible and let the others chase around us.
The trip to the border to Belarus was mainly on two-track highways. Slower vehicle used the narrow emergency lane or shoulder to give overtaking cars way. So the two-track road became virtually a three-track road with alternating driving direction in the middle track. Nothing really new to us, but it always requires full concentration on the road. [EDIT] Best example: While we overtook a truck another car overtook us in parallel.
Near to the border we regrouped and enter the area altogether. It was my clear expectation that the polish side of the border would be a breeze for us as EU citizens – but that was a mistake. It took us more than an hour to cross the gate. This does not sound too bad, but we are very used to Schengen with no border controls at all.
A little bit of tension laid in the air when we approached the Belarus border. The last time I felt the same way was in Myanmar – and at the US immigration shortly after 9/11. First came the immigration, which took us just fifteen minutes. Afterwards we had to undergo the customs procedure. I tried to get through the green lane “nothing to declare” but that was not successful. When the customs officer approached us I showed her the map on the car and explained what we want to do – and suddenly she switched to German and the rest of the check was a breeze compared to what others in our group experienced. They had to pay a fee, had to go back and forth between the car and a customs terminal and some cars where heavily searched.
It took us just an hour to settle everything and after crossing a third post we finally entered Belarus and met our tour guide Alla who will accompany us the whole route to the Russian-Mongolian border.
After purchasing a toll device for the highways (I signed up to twenty papers I could not read) we rushed to the hotel where Manfred invited us to a glass of Champagne to celebrate his 82nd birthday.
Problemlose Fahrt nach Warschau. Pittoreske Altstadt. Ein Treffen mit den alten Hasen der Gruppe.
Easy ride to Warsaw. Picturesque historic district. Meeting with the old hands of the group.
Schloß Nieborów / Castle Nieborów
Auf der Fahrt besuchen wir das Schloß Nieborów zwischen Lodz und Warschau.
On our ride to Warsaw we visit Castle Nieborów somewhere between Lodz and Warsaw.
Altstadt von Warschau / Historic Old Town of Warsaw
In Warschau checken wir schnell im Hotel ein und laufen dann zur malerischen Altstadt, um das tolle Wetter zu nutzen. Die wurde im zweiten Weltkrieg komplett zerstört und nach dem Krieg wieder neu aufgebaut. Bereits 1980 (nur zwei Jahre nach Veröffentlichung der ersten Liste überhaupt) wurde sie zum UNESCO-Welterbe.
Direkt neben unserem Hotel ist ein Geschäft mit Uhren von Orient – zum Glück habe ich die interessanten Modelle alle schon, sonst hätte sich die Reisekasse etwas verkleinert.
In der Bar des Hotels treffen wir zufällig auf Klaus und Manfred, die beiden Oldies der Truppe. Beide sind über 80, aber reiseerfahren und top fit. Manfred ist Besitzer eines Mitsubishi Pajero aus den 90igern, mit dem er schon auf allen Kontinenten war. Er wohnt zwar seit mehr als 50 Jahren in Groß Gerau, aber ist auch geborener Dortmunder – die Welt ist klein. Die beiden berichteten von einem zufälligen Treffen auf einer ihrer letzten Reisen mit der legendären Heidi Hetzer in Usbekistan oder Kirgisien (Kirgistan oder Kirgisistan sind übrigens auch korrekt), wo sie mal wieder Probleme mit ihrem Auto hatte.
We do an express check-in at the hotel and rush to the historic old town. It was completely destroyed during World War II and rebuilt after the war. In 1980 it became UNESCO World Heritage – only two years after the first list was published.
I spotted a shop with Orient watches in direct neighborhood to our Hotel. Fortunately they had no pieces I am interested in.
We met Klaus and Manfred in the hotel bar, the old hands of the group. They are both in their eighties, but very experienced. Manfred is owner of a Mitsubishi Pajero from the nineties with which he visited all continents so far. He lives since more than fifty years near Frankfurt in Groß Gerau but is born in Dortmund, our home town! It is a small world. Manfred and Klaus told us that they met the legendary Heidi Hetzer somewhere in Uzbekistan or Kyrgyzstan on their last trip, where she had trouble with the car – again.
Treffen an der Oldtimer-Tankstelle. Startveranstaltung. Im starken Regen bis Posen. Die komplette Truppe trifft zusammen.
Get together at the vintage fuel station. Start event. To Posen through heavy rain. The whole group converges finally.
Als wir verabredungsgemäß um exakt 9 Uhr an der Tankstelle auftauchen, baut der Veranstalter gerade das Starttor auf. Sonst ist noch keiner da. Sowieso starten von Hamburg nur drei von fünf Teams. Ein Team reist aus Berlin, das andere aus dem Süddeutschen direkt nach Posen an. Auch für uns wäre es direkt aus Frankfurt kürzer gewesen, aber wir wollten gerne die komplette Tour machen und auch noch ein wenig Zeit in Hamburg verbringen.
Während ich die ganzen Tage vorher erstaunlich ruhig und unaufgeregt war, kommt jetzt doch ein wenig Reisefieber auf. Erste Kontakte zu einem Team, das die Tour nächstes Jahr machen will, entstehen. Nach diversen Fotos geht es dann in kurzen Abständen los. Leider regnet es bis Posen praktisch ununterbrochen. Zum Glück ist unsere Karre inzwischen dicht, aber die beiden Motorradfahrer tun mir leid.
Die Fahrt ist weitestgehend ereignislos.
Am Abend trifft sich dann erstmals die gesamte Gruppe von zehn Personen zum Abendessen.
When we arrived at the vintage fuel station precisely at 9 am in the morning, the tour operator just erected the start gate. No other team in sight. Anyhow only three of five teams start from Hamburg. The others head directly from Berlin and Southern Germany to Poznań.
While I have been surprisingly relaxed the days before, travel nerves took over – finally. We liaised with a team which plans to do the tour next year. After a couple of photos the teams started one after the other. Unfortunately it rained all the time to Poznań. While our ride is lick-proofed after some maintenance work, I was compassionate for the two motorcyclists.
The ride was quite.
In the evening the whole group – ten people – met for the first time for dinner.
Am Morgen im UKE. Entspannen. Kulinarische Entdeckung in Hamburg.
A morning in the ER. Relaxing. An unexpected culinary experience.
Patientenarmband in der UKE Ambulanz / ID strap at ER
Normalerweise meide ich Ärzte wie die Pest, aber die Schmerzen, der nicht enden wollende Ausfluss und die Sorge davor, letztlich während der Reise doch zum Arzt zu müssen – und das im engen Zeitplan und inkl. Verständungsproblemen – bewog mich, sehr früh am morgen in die Ambulanz des Universitätsklinikums Eppendorf zu fahren. Nach 3,5h Wartezeit die Diagnose: schwere Mittelohrendzündung, Trommelfell geplatzt. Antibiotika erforderlich. Super. Aber immerhin nichts noch Schlimmeres.
Under normal circumstances I avoid doctors like the plague, but the earaches, the never-ending efflux from the ear and the overwhelming concern to have to go to the doctor in Poland, Belarus or Russia – not knowing the language and wasting time – forced me to visit the ER of the University hospital in Hamburg Eppendorf (UKE). After 3,5 hours I received my diagnosis: Severe infection of the middle ear and an ruptured eardrum. Antibiotic treatment required. Excellent.
Restaurant VLET
Am Abend dann eine kulinarische Überraschung: Das Restaurant VLET serviert klassische norddeutsche und Hamburger Küche neu interpretiert. Der Bismarck-Hering und das Labskaus waren einsame Spitze! Absolute Empfehlung.
In the evening we experienced a culinary surprise: The restaurant VLET serves classic dishes from Northern Germany and Hamburg (both not really known for their excellent food) newly interpreted. The Bismarck-Herring and Labskaus were fantastic! Clear recommendation.
Eventless stage. Check-in to Westin Hotel (Elbphilharmonie). Sunny afternoon. Hairdresser. Jacobs Restaurant. Earaches.
Elbphilharmonie
Hamburg bei schönem Wetter ist ein Traum – leider selten. Die Speicherstadt mit der jetzt fertig gestellten Elbphilharmonie macht der Innenstadt und Alster ernstzunehmende Konkurrenz bei der Publikumsgunst.
In case of a sunny, warm day Hamburg is a dream – unfortunately these occasions are rare. The “Speicherstadt” (the former free habour) with the recently completed Elbphilharmonie (concert hall) becomes more and more a real competitor to the shopping centers and “Alster” in the city.
Jacobs Restaurant
Jacobs Restaurant, ein Hamburg-Klassiker seit Jahrzehnten, hatte sich entschieden den kompletten Abend mit allen Gästen auf der wunderbaren Terrasse mit Elbblick zu bestreiten. Herrlich – allerdings wurde es dann am Ende doch etwas frisch. In Frankfurt gibt es Köche, die bei solchen Temperaturen die “kulinarische Qualität” gefährdet sehen und dem Gast kategorisch ein Essen im Freien verweigern.
Jacobs Restaurant, being a culinary classic in Hamburg for many years, took the chance and served the dinner on their beautiful terrace with a magnificent view on the river Elbe. Great!
Bereits beim Essen waren die leichten bis mittelschweren Ohrenschmerzen der vergangenen Woche sehr stark geworden, das Ohr war auch völlig zu und ich hörte nichts mehr. Selbst eine Ibuprofen 800 half nichts mehr. Dann plötzlich eine gewisse Erleichterung, aber dafür auch irgendein Sekret, das sich in erheblicher Menge aus dem Gehörgang seinen Weg nach aussen suchte. Nicht gut…
For one week I had light to moderate earaches and during the fantastic diner they suddenly became really bad. Not even a strong painkiller helped. During the night I suddenly had some relieve – in exchange of a significant amount of secretion coming out of my ear. Not good…
Erste Voretappe von Frankfurt nach Friedland. Dort gibt es zum einen das bekannte Grenzdurchgangslager, dass nach dem zweiten Weltkrieg erste Station für viele Flüchtlinge aus dem Osten war.
First pre-stage was from Frankfurt to Friedland, a small village at the former iron curtain known for its refugee camp where after World War II refugees from the east found their first shelter after crossing the border.
“Tor zur Freiheit” / “gateway to freedom”
Zum anderen das Haus Biewald, ein vor drei Jahren recht unverhofft zu Michelin-Ehren gekommenes Restaurant.
Für die Frankfurter Freunde: Der Koch könnte seine Lehre bei Herrn Keim gemacht haben (“Salzen bis an die Grenze – und zur Not mit Zucker abpuffern”).
We had diner at “Haus Biewald”, a restaurant owning a Michelin star for three years now.
Anja und Dirk (beide noch weit unter 50), stemmen sich in ihren Jobs in Frankfurt täglich mit aller Kraft gegen die nächste weltweite Finanzkrise. Ihren kärglichen Lohn investieren sie in Essen+Trinken, Autos und nicht zuletzt Reiseaktivitäten in bisher rund 60 Länder in aller Welt.
Die Reise von Hamburg nach Peking ist die erste von drei geplanten transkontinentalen Touren. Irgendwann werden Transafrika und die Panamericana folgen.
Anja and Dirk (both considerably under 50), do a lot of heavy-lifting in their Frankfurt based jobs to thwart the next global financial crises. They invest their scanty income into food+drink, cars and travel activities – with approximately 60 visited countries so far.
The journey from Hamburg to Beijing is the first out of three transcontinental adventures planned. Trans Africa and Panamericana will follow sometime.